Künst­ler Horst Thür­hei­mer zu Besuch in der 4c

Die Klasse 4c erlebte mit dem Besuch eines Künst­lers ein High­light im Kunst­un­ter­richt. Horst Thür­hei­mer, ein Künst­ler, der in Mün­chen lebt und arbei­tet, erzählte uns von seinem Wer­de­gang. „Wie wird man Künst­ler?“, woll­ten die Kinder wissen. Einen mög­li­chen Weg zeigte uns unser Besu­cher auf. Nach dem Abitur stu­dierte er an der Aka­de­mie der Bil­den­den Künste in Mün­chen, und weil er sehr gut war, nahm er sogar noch an der Meis­ter­klasse teil. Schnell stellte sich Erfolg ein, diverse Preise wurden ein­ge­heimst und somit war der Grund­stein gelegt. „Man muss seinen eige­nen Stil finden nach der Aka­de­mie, damit die Men­schen deine Bilder wie­der­erken­nen“, lau­tete sein Credo. Herr Thür­hei­mer ging auf inter­es­sante Fragen ein. „Wie kannst du davon leben?“ „Wieso kaufen sich Men­schen Bilder und hängen sie in ihrem Zuhause auf?“ „Wieso gehen Men­schen über­haupt ins Museum?“ „Men­schen fühlen sich da gut, wo Kunst ist“, erklärt er „und des­halb suchen die Men­schen Orte auf, wo es Kunst gibt.“ Nach­dem noch einige Fragen rund um Kunst, ihren Wert und ihren Sinn erör­tert wurden, zeigte uns der Künst­ler einen Aus­schnitt aus der Film­reihe „Kunst­raum“ von BR alpha. Dort sieht man ihn in seinem Ate­lier arbei­ten. Beson­ders ist sein Ein­satz des Bun­sen­bren­ners. Damit bear­bei­tet er diverse Farben, aber auch den Mal­grund. Sehr beein­dru­ckend, und defi­ni­tiv haben wir seinen per­sön­li­chen Stil erken­nen können. Zu seinen größ­ten Auf­trä­gen zählt die Dar­stel­lung des Kreuz­wegs Jesu auf Glas in der St. Flo­rian Kirche in Riem. Denn das malen auf Glas gehört auch zu seinen Schwer­punk­ten. Das Licht­spiel kommt hier­bei beson­ders zur Gel­tung. Anschlie­ßend woll­ten die Kinder noch Autogramme.