Am 4.11.2024, gleich nach den Herbstferien, begann die neue Schulwoche für die Klasse 3b sehr spannend und erlebnisreich.
Gleich um 8.00 stand für uns ein Bus bereit, der uns zum Walderlebniszentrum nach Sinzing chauffierte.
Voller Vorfreude, ausgestattet mit ausreichend Proviant im Rucksack, wetterfesten Schuhen, warmer Kleidung inklusive Wollmütze, kam unsere unternehmungslustige Schar im herbstlich-nebeligen Wald an.
Dort wurden wir bereits von zwei freundlichen Förstern erwartet, die sofort mit uns losmarschierten. Bald merkten wir, dass wir all unser sachkundliches Wissen über den Wald, das wir uns in den letzten Wochen im HSU-Unterricht angeeignet hatten, gut brauchen konnten.
Sowohl die Bestimmung der einzelnen Baumarten – durch Blatt- und Nadelformen oder aufgrund verschiedener Rindenstücke – als auch Fragen zur Lebensweise der unterschiedlichen Waldtiere, fiel uns nicht schwer. Zusammen hatten wir die zahlreichen und oft recht detaillierten Fragen der Förster schnell und sicher gelöst.
Nach geleisteter Denkarbeit, und auch um uns aufzuwärmen, kamen Wettspiele zum Einsatz, bei denen wir im Team viele Punkte sammeln konnten. Welche Gruppe zum Beispiel stapelt Holzscheite am schnellsten? Bewertet wurde auch die Art und Weise – das aufgestapelte Holzmäuerchen sollte nicht zusammenfallen. Hier waren Teamarbeit, Schnelligkeit und Geschick gefragt.
Nach getaner Arbeit durfte eine Brotzeitpause in einem windgeschützten und trockenen Unterstand natürlich nicht fehlen. Wer wollte, konnte die mitgebrachte Verpflegung auch in einem Tipi verspeisen.
Frisch gestärkt und mit neuem Tatendrang wurden wir jetzt zu kreativen und einfallsreichen Wald-Künstlern.
In kleinen Gruppen zogen wir los und entdeckten um uns herum die vielfältigsten und verschiedensten Naturmaterialien – Holzstücke, Stöcke, Moos, Blätter, Zapfen, Früchte – unsere mittlerweile geschulten Augen bemerkten Vieles.
Jedes Dreier- oder Vierer-Team überlegte sich nun, wie es aus diesen Materialien, die der Wald uns bereit stellt, ein kreatives, originelles, großes oder kleines, auf jeden Fall einzigartiges Kunstwerk auf dem Waldboden erschaffen kann. Unverzüglich machten wir uns voller guter Ideen an die Arbeit.
Auch die Namensfindung der einzelnen Kunstobjekte bereitete viel Freude und wurde bei der anschließenden Präsentation gelobt.
Während der Arbeit am Objekt, halfen sich die Teams gegenseitig bereitwillig und gerne mit wertvollen Ideen aus.
Auch der schönste Vormittag geht einmal zu Ende – an diesem Tag ging es vielen von uns fast zu schnell.
Und plötzlich war es schon Zeit, zum Bus zurückzumarschieren. Aber jeder von uns hatte schöne Erlebnisse im Gepäck, die in der Schule und dann zu Hause ausgepackt wurden.
Alle waren sich einig: das war ein toller Start nach den Ferien! Können wir das wieder mal machen?
